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Paranuß

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Paranuß
Paranuß
wissenschaftl. Name:
Bertholletia excelsa
französisch: Noix du Brésil
englisch: Brazil nut
spanisch: Nuez de Brasil, Nuez del Pará
italienisch: Noce del Brasile, Noce pará




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Paranuß

Benannt ist die Nuß nach dem brasilianischen Bundesstaat Pará. Sie wird auch Brasilianische Nuß genannt. Die eigentlichen Nüsse befinden sich in einer Kapsel von 10-15cm Durchmesser und 1-2kg Gewicht. In der Heimat werden aus den Kapseln wahre Kunstwerke geschnitzt. Paranußkapsel

In den Kapseln befinden sich die kantigen Nüsse. Ganzjährig sind abgepackte Paranußkerne anzutreffen. Nüsse in der Schale sind kühl und trocken gelagert ca. 1 Jahr lang haltbar, lose Kerne werden nach einigen Wochen ranzig.

Paranußkern
Wasser 5,6%
 
Kohlenhydrate 3,7%
 
Proteine 13,6%
 
Fette 66,8%
 
Rohfaser 6,7%
 

In ihrer Heimat sind Paranüsse ein bedeutendes Nahrungsmittel und werden roh gegessen, denn der Nährwert von 6 Nüssen entspricht einem 200g Steak. 100g enthalten 2765kJ bzw. 670kcal. Hervorzuheben ist der Gehalt an Mineralstoffen (darunter Phosphor 674mg/100g) und an Vitamin B1.


Die Paranuß ist eine Kapselfrucht, angeordnet wie eine Orange, in dessem Innern sich 12-24 Samen befinden können. Diese sind von einer dünnen, harten Schale umgeben, in denen sich die weißen Kerne befinden. Paranüsse können mit einem gewöhnlichen Knacker geöffnet werden, sind aber etwas härter in der Schale.
zum Nussknacker-Test

Paranüsse in der Kapsel


Geknackte Paranuß In der Regenzeit, von November bis März, werden die Paranußkapseln eingesammelt. Die Haupternte wird von Januar bis März erzielt. Mit einem Buschmesser werden die Kapseln abgeschlagen und die Nüsse freigelegt. Die Nüsse werden bei hohen Temperaturen getrocknet.



Jegliche Anbauversuche in anderen Ländern sind fehlgeschlagen. Außer auf Sri Lanka und Trinidad ist es gelungen, Paranußbäume in geringer Zahl zu kultivieren. Paranußbäume gedeihen in ihrer Wildform in den Urwäldern Südamerikas, genauer in Brasilien, Peru, Bolivien und Venezuela.  

  Der Paranußbaum (Lecythidaceae) ist der "König der brasilianischen Wälder", weil seine enorme Größe von 20-50m alle anderen Urwaldgewächse überragt. Die Wurzeln hängen wie Stricke zur Erde. Die Kapselfrucht (im Durchmesser 10-15mm) gleicht einer Kokosnuß.



Nach Sorten wird nicht unterschieden. Variationen zeigen sich lediglich in der Größe, wobei die größeren die höchsten Preise auf dem Markt erzielen.



In der brasilianischen Volksmedizin werden Paranüsse gegen Hepatitiskrankheiten angewandt.

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